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Endspurt der aktuellen Ratsperiode
Etwa zweieinhalb Jahre nach der Kommunalwahl haben wir im Sommer 2023 an dieser Stelle begonnen, Ihnen Erfolge und wichtige Weichenstellungen der Koalition darzustellen. Seit dem Sommer 2023 wollen wir Sie hier informieren, damit Sie aus erster Hand erfahren, was grade diskutiert wird und welche Entscheidungen warum gefallen sind. Zeitweise gab es auch einen Newsletter, von dem Sie einzelne Ausgaben hier noch finden können.
Viele aktuelle Themen finden Sie auch bei den Pressemeldungen der Stadt Düren.
Zum Bild oben: Die CDU findet Hubbel „gefährlich für Radfahrende“. Wir finden, die Dürener CDU ist die größte Gefahr für Dürener Radfahrer*innen! Die CDU blockiert immer wieder Sicherheit auf Dürens Straßen – wir hingegen sagen Ja zur sicheren Radvorrangroute.
Anlässlich des von der CDU initiierten Bürgerbegehrens gegen Radvorrangrouten haben wir ein Flugblatt erstellt (welches weiter unten als Bild zu finden ist) und am 2.11. mit der Verteilung begonnen. Jede*r sollte sich gut überlegen, ob er dieses Bürgerbegehren unterstützen will. Mehr Infos gerne auf Nachfrage.
Unser letzter Newsletter war Nr. 7 zum Thema Verkehrsberuhigung Postbogen! Lesen Sie alle Infos im Newsletter (Link)
Bilder aus Düren: Dreimal in der ersten Reihe sehen Sie Bilder vom Infostand am 17.6.23, als die Ratsmitglieder der Koalition zum Austausch über alle aktuellen Themen am Infostand in der Kölnstraße standen!
Die Koalition hat im Mai Thomas Hissel verabschiedet, der zum 01.06. nach Aachen wechselte. In einer Präsentation der wichtigsten Projekte der letzten 8 Jahre, wurde noch einmal deutlich, welch große Spuren er in Düren hinterlässt! Aber auch wir als Koalition freuen uns, viele bedeutende Projekte mit ihm zusammen auf den Weg gebracht zu haben. Gemeinsam konnten wir Projekte wie dass Innovationsquartier, große Gewerbeansiedlungen und Strukturwandelprojekte planen. Auch im sozialen Bereich geht es voran. Durch den Einsatz von Straßensozialarbeit, dem Umsetzen des Sozialraumberichts und der Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Trotz all dieser Investitionen für Düren konnten wir stets einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren. Danke Thomas für die großartige und immer vertrauensvolle Zusammenarbeit!
Bild 5 oben ist das Wohnprojekt Eiswiese in Düren, wo die Stadt selber Wohnungen gebaut hat. Mitglieder der Koalition Zukunft Düren besuchten bei einem Treffen im November den AWO Kreisverband Düren zu einem Austausch. Die Wohnanlage Eisweise mit Kita und Geschäftsräumen der AWO gibt es nun seit rund 3 Jahren. Das Gespräch mit den pädagogischen Fachberaterinnen Eileen Lüttgen und Nadine Stollenwerk konzentrierte sich auf das Konzept der AWO zum Umgang mit Personalausfällen. Alle Träger von Kindertageseinrichtungen haben mit Personalmangel zu kämpfen und müssen auf Ausfälle reagieren. Die Gesetze schreiben genau vor, wie viele Fachkräfte je nach Gruppenart für wie viele Kinder anwesend sein müssen. Die AWO geht mit dieser Herausforderung sehr transparent um und vermittelt Eltern, warum in einer Einrichtung eventuell die Betreuungsstunden oder die Anzahl der Kinder zeitweise reduziert sein müssen. Bei Engpässen werden immer gerechte und faire Lösungen für alle Familien gesucht. Das grundsätzliche Problem des Personalmangels im Kitabereich lässt sich damit natürlich nicht lösen. Auch immer höhere Gehälter oder freiwillige Zusatzleistungen der Arbeitgeber haben nicht dazu beigetragen, den Personalbedarf zu decken. Also Thema genug für den intensiven Austausch. Zu Beginn wurde die hervorragend ausgestattete Kita besichtigt.
Thema Postbogen: Während die Parkhäuser leer sind, gab es an der Fahrbahn Chaos. „Die Verwaltung hat es geschafft, mit kleinen intelligenten Maßnahmen ein Beruhigungskonzept für den Postbogen zu entwerfen, ohne dass die Durchfahrt eingeschränkt wird und fast ohne Entfall von Parkplätzen. Dafür sagen wir den Fachleuten ein herzliches Dankeschön! Das ist eine sehr gute Idee, um ohne bauliche Maßnahmen eine sehr gute Verbesserung für die Verkehrssicherheit zu erreichen – was ja das Hauptanliegen war.“ Dagmar Nietan Fraktionsvorsitzende SPD – Lesen Sie alle Infos im Newsletter (Link)
Nachfolgende Bilder: Blick in die „neue“ Euskirchener Straße, Flugblattverteilung für eine Radvorrangroute sowie ein Bild vom geschmückten Rathaus.
Aktuell im Herbst 2024: Wir als Koalition verfolgen die Vision Zero, also keine Verkehrstoten mehr in Düren.
Um die Sicherheit für den Radverkehr in Düren weiter zu verbessern, beantragte die Koalition Zukunft nun die Umbauplanung für Philippstraße und August-Klotz-Straße. Die Verwaltung teilte im letzten Mobilitätsausschuss in einer Vorlage mit, dass der Verkehrsversuch an der Veldener Straße sehr erfolgreich war. Die Verlängerung des Radfahrstreifens in Richtung Innenstadt bis zur Bahnbrücke steigerte die Sicherheit für den Radverkehr, ohne dass es negative Auswirkungen auf den MIV hatte. Nur selten am Tag im Berufsverkehr brauchten KFZ am Kino mal eine zweite Ampelphase, um die Kreuzung zu passieren, ansonsten lief alles total entspannt. Zitat: Zusammenfassend ist festzuhalten, dass eine Fortführung der Protected Bike Lane im betrachteten Bereich ohne negative Auswirkungen auf den Verkehrsfluss oder die Verkehrssicherheit möglich ist. Link zur Vorlage
Deshalb haben wir eine Verlängerung des geschützten Radfahrstreifens (zunächst einseitig) beantragt und beauftragen die Verwaltung, eine grundsätzliche Umgestaltung des noch fehlenden Stückes Veldener Straße sowie von Philippstraße und August Klotz Straße zu planen. Umfangreicher dargestellt ist das Ganze hier. Ein Video der täglichen Gefahr hat uns ein Radpendler zur Verfügung gestellt. Zum Video.
Für den Stadtrat im November wurde beantragt, die Information der Fahrgäste an Haltestellen mit weiteren digitalen Haltestelllenanzeigen zu verbessern und über die Onlinenagebote (z.B. Naveo App) besser zu informieren. Außerdem wird in einem Antrag eine Ausweitung des Tempo 30 Bereiches in der Schillingstraße unter Beachtung der neuen gesetzlichen Regelungen angeregt.
Statement Klaus Humme
Flugblatt
Zukunft Zeitung
Die Erfolgsbilanz der Koalition in Stichwörtern:
Im November 2024 können wir auf 10 Jahre erfolgreiche Koalitionsarbeit in der Stadt Düren blicken.
Nach 6 Jahren „AmpelPLus“ gibt es nun 4 Jahre die Koalition Zukunft Düren. Wir stellen mit einigen Beispielen unsere erfolgreiche Arbeit vor.
Zu jedem einzelnen Politikfeld könnte man natürlich sehr viel mehr schreiben, aber wir haben uns bewusst für diese kürzere und somit überschaubare Darstellung entschieden.
Große Herausforderungen haben die 4 Jahre seit der Kommunalwahl geprägt: die Corona-Pandemie, Hochwasserschäden, die Versorgung von rund 1.800 Geflüchteten aus der Ukraine oder auch die Übernahme des Dürener Krankenhauses durch einen neuen Träger. Gemeinsam mit Bürgermeister Frank-Peter Ullrich, den Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, des Dürener Service Betriebs, der Stadtentwässerung und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN haben wir für alle Aufgaben Lösungen gefunden.
Stadtentwicklung: Im Rahmen des von uns angestoßenen Masterplan – Prozesses gibt es zahlreiche städtebauliche Verbesserungen! Der Kaiserplatz, der Markt und die untere Kölnstraße mit dem Platz an der Post wurden erneuert und dabei auch mit den bisher fehlenden Sitzgelegenheiten und mehr Grün ausgestattet. In diesem Zusammenhang wurden darüber hinaus der Hoeschpark, der Adenauerpark und erste Teile des Holzbendenparks schön gestaltet. Der neue Südzugang und der Spielplatz sind schon fertig. Der Park Holzbenden wird aber noch weiter verschönert.
Das Sport- und Familienbad „Rurbad“ mit 50 Meter-Bahn, Sauna, Wellness-, Kinderspielbereich, Fitnessbecken und Gastronomie sowie die neue moderne Sportanlage für das Stift direkt davor wurden in Betrieb genommen.
Der Platz an der Schützenstraße wird in den nächsten Jahren ein „Grüner Erlebnisraum“. Eine konkrete Planung dafür und die Beschlüsse liegen vor.
Im Plangebiet „Südlich Bahn“ zwischen der Josef-Schregel-Straße und der Lagerstraße entsteht ein ganz neues Quartier. Im Rahmen des Masterplans und des Strukturwandel-Prozesses konnten die Planungen und Finanzierungen der Baumaßnahmen „südlich Bahn“ und des „Innovationsbandes Bahnhof Düren“ erreicht werden. Man sieht derzeit bereits die Baustellen für das neue Fahrradparkhaus, die Modellfabrik Papier und das Nelly-Pütz-Kolleg des Kreises Düren. Die Promenade Richtung Stadtcenter, das Innovationscenter und weitere Gebäude werden folgen. Die Modellfabrik Papier wird sicher ein Meilenstein in der Stadtentwicklung sein. Sie soll die Zukunft der Papierindustrie sichern. Das Bahnhofsquartier ist das größte Stadtentwicklungsprojekt nach dem Wiederaufbau der Nachkriegszeit. Damit erhält unsere Innenstadt einen neuen Motor. Wohnen, arbeiten, lernen und forschen – all das wird dort möglich sein. Ein neuer Stadtteil entsteht auf 115.000 Quadratmetern. Die Stadt erhielt nach vielen Gesprächen auch die Zusage für eine hohe Förderung zur Sanierung des Bahnhofsgebäudes und des Umfeldes. Motto: „Schöner Ankommen in Düren“. Eine neue Kooperation aller Beteiligten soll zudem Sicherheit und Ordnung am Bahnhof verbessern. Ein besserer Informationsaustausch sowie gemeinsame und häufigere Streifen von Polizei, Ordnungsamt und Sicherheitsdiensten der Bahn sind vereinbart und haben bereits begonnen.
Das Handlungskonzept Düren-Nord wird schrittweise umgesetzt. Dazu gehören der Ankauf von Problemimmobilien, Sanierungsträger, Quartiers-Architekten, Task Force usw.! Eine neue Gründungs- und Innovationsstrategie wurde entwickelt, inklusive Coworking, Beratung, Förderung.
Die lange geforderte Baulandstrategie mit 30% Quote für geförderten Wohnungsbau und Zwischenerwerb ist beschlossen. Wir haben als Stadt an der Eiswiese eigenen Wohnraum gebaut und über die Beteiligung am Bauverein Neubauten auf den Weg gebracht, auch während der private Wohnungsbau zuletzt fast komplett zum Erliegen kam. 100 Wohnungen und 35 Einfamilienhäuser „An den Hofgärten“ wurden 2023 südöstlich des Grüngürtels fertig. Weitere Wohngebiete wurden und werden entwickelt: Am Alten Eisenhammer, Frohnhofquartier, Wohnpark Alte Jülicher Straße, Breslauer Straße, Cornelystraße, Cornetzhof. Die Schaffung von Wohnraum ist festes Ziel, allerdings in der aktuellen Situation auf dem Baumarkt und bei wieder höheren Zinsen nur sehr schwer zu erreichen.
Nach gründlichen Beratungen wird der Flächennutzungsplan noch dieses Jahr beschlossen, der u.a. neue Wohn- und Gewerbeflächen enthält, gleichzeitig aber auch wertvolle Naturbereiche schont und ein vergrößertes Naturschutzgebiet westlich der Rur zwischen Hoven und Merken beinhaltet.
Schule/KiTa: Der Neubau und die Sanierung der Anne-Frank-Gesamtschule läuft. Das Gymnasium am Wirteltor und die Realschule Bretzelnweg haben neue naturwissenschaftliche Räume erhalten. Allein in den letzten zwei Jahren haben wir rund 600 neue OGS-Plätze geschaffen. Der Schulhof der Grundschule Grüngürtel wird großzügig umgestaltet. Die KiTa Don Bosco wird saniert und um drei Gruppen erweitert. Fünf KiTa-Gruppen und vier OGS-Gruppen entstehen an der Südschule. In Birkesdorf ist die sechsgruppige KiTa Sonnenschein und eine viergruppige KiTa im Evangelischen Gemeindezentrum, im Grüngürtel der Neubau der KiTa Kuschelkiste mit sieben Gruppen in Planung. Die KiTa Tabaluga wurde umgebaut und erweitert. Insgesamt gibt es bis 2026 voraussichtlich 15 zusätzliche KiTagruppen mit 235 zusätzlichen Plätzen und darüber hinaus weitere KiTaplanungen.
Durch erfolgreichen Schuldenabbau können weiterhin KiTa-Gebühren komplett entfallen und ungeachtet diverser Preissteigerungen des AVV wird das City-Ticket XL mit 1,90 € weiter günstiges Busfahren ermöglichen. Auch Jobtickets und Schülerfahrkarten werden von der Stadt weiterhin gefördert.
Seit 2015 gab es immer ausgeglichene Haushalte, die den Spielraum für Investitionen und sog. „freiwillige Leistungen“ boten.
Es werden Förderprogramme für Kinder und Jugendliche umgesetzt wie „Aufholen nach Corona“ und „Jugend stärken im Quartier“. Finanzielle Mittel für die Jugendarbeit wurden aufgestockt. Die Kulturarbeit läuft erfolgreich und die Sommerbühne ist eine ganz neue Ergänzung. Der Eintritt ins Museum ist nun an jedem 1. Donnerstag des Monats kostenfrei möglich. Wir entwickeln unsere städtischen Feste weiter und testen zum Jubiläum 50 Jahre Weihnachtsmarkt ein neues Konzept auf dem Marktplatz. Der Neubau einer Feuerwache an der Veldener Straße wird weiter vorangetrieben – und wenn eine alte Schule wie das Burgaugymnasium massiven Sanierungsbedarf zeigt, beschäftigen wir uns damit, wie wir das am besten lösen können.
Mobilität/Infrastruktur: Wir investieren in die Infrastruktur, bauen längst überfällige neue Kanäle und ersetzen damit alte Anlagen aus der Kaiserzeit. Straßen werden im Zuge der Kanalarbeiten ebenfalls erneuert. Der Verkehrsraum wird dann so aufgeteilt, dass sich Autos, Fahrräder und Fußgänger*innen sicher in unserer Stadt bewegen können. Die Baustellen kosten Sie und uns Nerven; das ist uns bewusst. Aber kaputte Kanäle müssen so schnell wie möglich repariert werden. Das können wir nicht auf die lange Bank schieben.
Ein schönes Beispiel ist die Euskirchener Straße. Der Kanal wurde erneuert und zusätzlicher Stauraum für Starkregenereignisse geschaffen. Dabei erhielt sie nach der Kanalsanierung sichere Fuß – und Fahrradwege sowie Bäume. Zum Wohl der Anwohner*innen und Radfahrer*innen wurde auch die Schoellerstraße umgestaltet, sodass es nun mehr Raum für Fuß – und Radverkehr und weniger Lärm in den Wohnungen gibt. Dies brachte – ähnlich wie bei der Veldener Straße – nachweisbar keine Nachteile für den motorisierten Individualverkehr – entgegen den Befürchtungen der Opposition. Für die Aachener Straße gibt es nach einem tödlichen Unfall und langer Diskussion nun konkrete Umbaupläne und auch die Valencienner Straße wird demnächst erneuert und erhält im Bereich Willy-Brandt-Park sichere Fuß – und Radwege.
Das Radvorrang-Routen-Konzept mit 10 Routen liegt vor und die Umsetzung der ersten Route steht kurz bevor. Eine Protected-Bike-Line (oder auch geschützter Radfahrstreifen) an der Veldener Straße wurde nach der Kanalsanierung fertiggestellt und ermöglicht eine sichere Fahrt zumindest zwischen Birkesdorf / Kreisbahntrasse und Kino.
Klima/Umwelt: Städtische Gebäude erhalten PV-Anlagen und der Weg für Windkraftanlagen an der A4 zwischen Merken und Luchem ist frei. An dieser Stelle können wir die Energiewende sehr gut unterstützen, ohne dass Anwohner*innen belästigt würden. Die kommunale Wärmeplanung ist in vollem Gange und wird die Energiewende positiv unterstützen. Unsere Mülldetektive gehen erfolgreich gegen wildes Ablagern von Müll und gegen Umweltverschmutzung vor. Mit dem ersten Sozialraumbericht ist es gelungen, die Lebenssituation der Menschen in Düren kleinräumig und unter verschiedenen sozialpolitischen Aspekten sichtbar zu machen. Erste Handlungsschwerpunkte werden umgesetzt. Maßnahmen zur Inklusion werden vorangetrieben. Die Straßensozialarbeit wurde gestärkt. Die Flüchtlingskrise wird weiter gut bewältigt.
Wirtschaft: Das Dürener Krankenhaus wurde nach intensiven Beratungen durch Verkauf gerettet. Planerische Voraussetzungen für eine Erweiterung der Fa. GKD Kufferath sind eingeleitet. Die Planung zur südlichen Erweiterung des Gewerbegebiets Automeile läuft. Auf einer Fläche neben Neapco im Dürener Süden wird sich ein großer Betrieb ansiedeln und neue Arbeitsplätze schaffen.
Ab Ende November wird zu diesem „Jubiläum“ eine Zeitung der Koalition an alle Haushalte verteilt. Bei Fragen können Sie sich gerne melden.
Veröffentlichung dazu auf DN-News und bei der Dürener Zeitung.
Koalitionspartner unterstützen Bürgermeister Ullrich bei Wahl in 2025
Die Fraktionen der Koalition Zukunft Düren und die dahinterstehenden Parteien haben bei der Bilanzpressekonferenz der Koalition Zukunft mitgeteilt, dass sie Bürgermeister Frank-Peter Ullrich bei der Kommunalwahl als Bürgermeisterkandidat unterstützen werden.
Der Bürgermeister hat seine Kandidatur angekündigt, muss aber natürlich in der SPD Versammlung noch offiziell nominiert werden.
Er sagte den Pressevertreter*innen, dass er sehr gerne mit dieser Koalition weiterarbeiten möchte. Die Koalitionspartner teilten ebenfalls mit, dass Sie möglichst das Bündnis fortsetzen wollen, um die gestarteten Projekte weiter zu verfolgen – und dies zusammen mit Bürgermeister Ullrich.
Deshalb hat sich v.a. Bündnis 90/Die Grünen als zweitgrößte Partei in diesem Bündnis entschlossen keine*n eigene Kandidat*in aufzustellen.
Foto: Bürgermeister Frank-Peter Ullrich mit Stellvertreter Georg Schmitz beim Jubiläumsfest 40 Jahre Grüne Fraktion Düren.
Die Jugendpolitikerinnen der Koalition mit dem Dezernenten,- v.r: Marie Knodel, Christopher Löhr, Dagmar Nietan, Ruth Tempelaars
KiTa – Ausbau
Der Kindergartenausbau hat bei der Koalition Zukunft höchste Priorität, denn Kinder sind unsere Zukunft und ihre Bildung bereits in frühen Jahren ist uns wichtig! Gemeinsam mit Verwaltung und Trägern haben wir in den letzten Jahren jeden Stein umgedreht, um zusätzliche Gruppen zu schaffen. Diese werden in den nächsten Jahren Früchte tragen. Daher entstehen bis 2026 in Düren 15 neue Kindergartengruppen, die Platz für 235 Kinder bieten . Beschlossen wurden von uns bereits der Neu- und Ausbau der KiTas „Im Eschfeld“, an der Festhalle Birkesdorf und im Grüngürtel. Lesen Sie dazu auch den 3. Newsletter der Koalition Zukunft Düren
Die Koalition Zukunft hat die Planung von 5 weiteren Gruppen mit 105 Plätzen beauftragt. Zukunftsorientiert wie wir sind, haben wir mit Blick auf den kommenden Rechtsanspruch in der laufenden Ratsperiode bereits an vielen Stellen OGS-Plätze geschaffen. In einer eigens dafür geschaffenen Arbeitsgruppe suchen wir auch weiterhin mit Verwaltung und Trägern nach allen Möglichkeiten, um den Ausbau voranzutreiben.
Wir sind uns in der Koalition einig, dass in Zukunft zu jedem Neubaugebiet auch immer eine KiTa geplant wird , damit Familien wohnortnah einen Kitaplatz finden. Die Koalition steht weiterhin zu ihrem Beschluss, dass Kitaplätze den Dürener Familien kostenlos zur Verfügung stehen. Damit ist Düren einmalig in unserer Region. Mit den Kindergartengruppen, die in den letzten Jahren geschaffen wurden, konnte die Überlegung in andere Kitas bzw. Andere Gruppen werden abgebaut. Dies war ein wichtiger Punkt, um die Qualität der Betreuung zu erhöhen. Außerdem konnte so die Gruppenstärke im Rahmen der Inklusion reduziert werden, was den Kindern mit erhöhtem Förderbedarf, die in den Kindergartengruppen aufgenommen werden, zugutekommt. Mit der Schaffung einer Spielgruppe für Kinder mit besonderem sprachlichen Förderbedarf, die kurz vor der Einschulung stehen, haben wir in diesem Jahr nochmal ein zusätzliches Angebot geschaffen, welches die frühkindliche Bildung stärkt.
Ein weiterer wichtiger Baustein im Ausbau der Kinderbetreuung, insbesondere für unter 3-Jährige, ist die Kindertagespflege. Unser Anliegen ist es auch in der Kindertagespflege nicht nur viele, sondern auch qualitativ hochwertige Plätze zu entwickeln. Dazu haben wir weitere Fachberatungsstellen bei den freien Trägern und zwei Stellen in der Verwaltung geschaffen.
Die Koalition Zukunft hat sich erfolgreich für einen jetzt wieder unabhängigen Jugenddezernats eingesetzt. Bisher war dieser Bereich vom Bürgermeister neben vielen anderen Aufgaben geleitet worden. Im neu zugeschnittenen Dezernat „Generationen und Demographie“ werden die Fachbereiche Jugendhilfe, zu dem auch die Kinderbetreuung gehört, Senioren und Demographie, sowie die Förderung des Ehrenamtes, zusammengefasst. Die Koalition legt deutliche Schwerpunkte auf den Ausbau der Kinderbetreuung in KiTas, Kindertagespflege und OGS. Zugleich begegnet sie dem demographischen Wandel mit der Weiterentwicklung der Seniorenarbeit.
Aktuelle Presseinfos der Stadt Düren
Viele unserer politischen Initiativen bzw. von uns mit gesteuerte Projekte münden irgendwann in Pressemitteilungen der Stadt Düren. Damit Sie tagesaktuell über das Geschehen in Düren informiert sind, empfehlen wir Ihnen einen regelmäßigen Blick auf die Pressemeldungen der Stadt Düren. (Link) Auf der Homepage dueren.de finden Sie auch viele weitere Informationen zu Politik und Verwaltung. Auszugsweise finden Sie hier teilweise aktuelle Informationen.
Für das erste Gebäude im Innovationsquartier Düren, das Forschungsgebäude der Modellfabrik Papier, wurde nun vom Bauamt der Stadt Düren die Baugenehmigung erteilt, sodass der Baubeginn und die damit einhergehende sichtbare Erneuerung des Bahnhofsquartiers im Herbst erfolgen kann.
Das Land NRW und die Bezirksregierung Köln haben in der letzten Woche mit einem sog. „Vorzeitigen Maßnahmenbeginn“ grünes Licht gegeben, so dass die EU-weite Ausschreibung für einen Generalunternehmer in Kürze veröffentlicht werden kann.
In den vergangenen Jahren hat das Liegenschaftsteam der Stadt Düren über 40 Grundstücke kaufen können und verfügt nun über mehr als 100.000 qm Fläche im Süden des Bahnhofes zwischen Schoellerbrücke und Josef-Schregel-Straße. Auf diesem innenstadtnahen Areal entsteht im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Revier in den nächsten Jahren das Innovationsquartier Düren (IQD). Dieses hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN zusammen mit den verschiedensten Ämtern der Stadt Düren entwickelt. Der durch das Stadtplanungsamt vorangetriebene Bebauungsplan schreibt viele innovative Elemente fest. Hier ist neben dem kalten Nahwärmenetz, die Produktion erneuerbarer Energie mittels Photovoltaik und die Schaffung möglichst großer Regenrückhalteflächen auf den durchgehend begrünten Dächern des Quartiers zu nennen….Mehr dazu
Hauptausschuss beschließt Resolution: „Düren bleibt bunt und tolerant! Nein zu Nazis!“
27.1.2024: Die Stadt Düren stellt sich klar gegen Versuche, die Gesellschaft zu spalten, gegen die Diskriminierung von Menschen und gegen die Verbreitung extremistischer Parolen. Um diese Position noch deutlicher sichtbar zu machen, hat Bürgermeister Frank Peter Ullrich in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Donnerstag eine Resolution für den Stadtrat eingebracht, die mit großer Mehrheit bei nur einer Gegenstimme der AFD beschlossen wurde. Die AFD argumentierte tatsächlich, der Stadtrat sei für das Thema nicht zuständig und wollte die Diskussion absetzen lassen. Die Resolution steht unter dem Motto „Düren bleibt bunt und tolerant! Nein zu Nazis!“ und wird vom gesamten Verwaltungsvorstand der Stadt Düren unterstützt.
„Der Rat der Stadt Düren tritt ein für eine vielfältige, offene und tolerante Gesellschaft“, heißt es in dem Entwurf der Resolution, die sich unter anderem auch deutlich gegen die Inhalte des jüngst vom Recherchenetzwerk Correktiv enthüllten Geheimtreffen ausspricht, an dem in Potsdam hochrangige AfD-Politiker, Neonazis, Mitglieder der Werteunion und der Identitären Bewegung teilnahmen. Bei diesem Treffen sei es um nichts Geringeres, als die geplante Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland gegangen. „Als Demokraten erteilen die Mitglieder des Rates der Stadt Düren solchen rechtsextremen, verfassungswidrigen und gesellschaftszersetzenden Bestrebungen eine deutliche Absage“, heißt es in dem Resolutionsentwurf weiter.
Bürgermeister Frank Peter Ullrich betont: „In Düren leben Menschen aus mehr als 140 verschiedenen Nationen friedlich zusammen. Wir müssen die Kultur des Miteinanders, der friedlichen Integration, des Austausches und der Vielfalt schützen und stärken. Dazu müssen wir eine deutliche Position beziehen. Und wir rufen alle Dürenerinnen und Dürener dazu auf, uns dabei zu unterstützen.“